Gasheizstrahler

Gasheizstrahler – Die 4 größten Unterschiede zu elektrisch betriebenen Heizstrahlern

Gasheizstrahler unterscheiden sich stark von elektrischen Heizstrahlern. Welche Unterschiede ein Gasstrahler im Vergleich zu beispielsweise einem Infrarot-Heizstrahler hat und inwiefern sich Anwendung und Einsatz unterscheiden, erfahren Sie im folgenden Text. Zudem wird der Gasheizstrahler mit all seinen Funktionen, in all seinen Varianten sowie bezüglich seiner Anwendung und Einsatzmöglichkeiten intensiv beleuchtet. Erfahren Sie hier also alles Wissenswerte zu Heizstrahlern mit Gas als Wärmequelle. Erfahren Sie zudem, welche Dinge Sie beim Betrieb und bezüglich der Sicherheit von Gasheizstrahlern beachten sollten und welche Ausstattungsmöglichkeiten es bei Gasstrahlern gibt. 

Gasheizstrahler Funktionsweise: Die grundlegendsten Unterschiede zu Elektro Heizstrahlern

Ein Gasheizstrahler wird mit Gas und ein Elektroheizstrahler wird mit Strom betrieben. Dies ist der offensichtlichste Unterschied. Jedoch unterscheiden sich die beiden Typen von Heizstrahlern noch in sehr viel mehr. 

1. Die Energiequelle 

Gasstrahler müssen mit Gas oder Flüssiggas betrieben werden. Infrage kommen Erdgas, Propangas und Butangas. Im Falle von Erdgas muss eine Leitung gelegt werden und der Gasstrahler kann anschließend nicht mehr bewegt werden. Entsprechend selten wird hiervon Gebrauch gemacht. 

Butangas und Propangas haben sich bei Gasheizstrahlern bewehrt, wobei Propangas weniger frostempfindlich ist. In der Regel können Sie also auf Propanflüssiggaskartuschen zurückgreifen. Handelsüblich sind Einheiten zu fünf beziehungsweise elf Litern. 

Bei allen elektrisch betriebenen Heizstrahlern inklusive der Infrarotheizstrahler benötigen Sie hingegen eine Steckdose. Im Falle des Einsatzes im Außenbereich sind Kabeltrommeln und wettergeschützte Steckdosen vorzuziehen. 

2. Inbetriebnahme 

Einen Gasheizstrahler nehmen Sie in Betrieb, indem Sie erst die Gaskartusche eibringen, dann das Ventil auf die niedrigste Stufe einstellen und schließlich den Zünder betätigen. Größe und Intensität der Flamme regulieren Sie im Anschluss. Die Wärmeleistung wird binnen weniger Minuten voll erbracht, da Feuer als Wärmequelle sehr schnell Hitze abstrahlt. Die Bauweise eines Gasstrahlers mit Reflektor und Abstrahlelementen trägt dazu bei. Im Falle eines elektrisch betriebenen Heizstrahlers kann es einige Minuten dauern, bis die Heizelemente sich aufgewärmt haben. 

3. Brenndauer und Wärmeleistung 

Die Brenndauer ist bei einem Gasstrahler ausschließlich davon abhängig, wie lange das Ventil geöffnet ist und ob noch Gas vorhanden ist. Zum Verbrauch erfahren Sie gleich noch etwas. Sie können sich bei einem Heizstrahler mit Gas dessen sicher sein, dass dieser so lange brennt, wie Sie es für richtig halten. Das Abkühlen erfolgt gerade an kälteren Tagen recht schnell sobald die Flamme abgeschaltet wurde. Die Wärmeleistung geht bei einem Gasstrahler von der mit Gas gespeisten Flamme aus und wird abgestrahlt. Je nach Bauart und Qualität, wird die Wärme etwa vor allem von oben über einen Reflektor zurückgestrahlt (Heizpilz) oder aber über die Außenseiten des Gasheizstrahlers abgegeben (Heizpyramide).

Die Wärmestrahlung durch die Flamme wird gerade nahe des Gasstrahlers als intensiv empfunden. Radius und Intensität der Wärmestrahlung sind von der Gesamtleistung des Heizstrahlers abhängig. Bei elektrisch betriebenen Heizstrahlern entsteht eine andere Form von Wärmestrahlung. Deutlich wird der Unterschied bei Infrarotheizstrahlern: Hier wird die Luft kaum erwärmt, sondern die bestrahlten Flächen nehmen die Infrarotstrahlung auf und wandeln diese in Wärme um. Dies bedeutet im Umkehrschluss auch, dass ausschließlich vom Strahler bestrahlte Flächen warm werden. Stehen Sie also nicht unmittelbar unter dem Infrarotstrahlelement, spüren Sie keinerlei Wärme. Wird ein elektrisch betriebene Heizstrahler abgeschaltet, so dauert es einige Minuten, bis die Heizelemente sich abgekühlt haben. 

4. Technische Unterschiede zwischen Gasstrahlern und elektrischen Heizstrahlern 

Heizstrahler mit Gas als Energiequelle sind technisch anders aufgebaut als elektrisch betriebene Heizstrahler. So ist etwa das Gehäuse darauf ausgelegt, die Flamme möglichst stabil zu halten und nach oben abgestrahlte Wärme wieder zu reflektieren. Deshalb besitzen auch alle Gasheizstrahler einen Reflektor am oberen Ende. Gasstrahler, die nur eine offene Fläche zum Abstrahlen aufweisen, strahlen die Wärme kegelförmig in Ausrichtung dieser Fläche aus. Zudem besteht der Brenner mit Halterung für die Gasflasche aus mehreren Elementen. Zu nennen sind etwa der Zünder, der Gasschlauch, teilweise eine Frischluftzufuhr zur Speisung der Flamme mit Sauerstoff sowie das Ventil. Ein Gasheizstrahler besitzt damit einen Druckregler. Der Brenner ist mit einem Gasherd vergleichbar. All dies ist bei einem elektrisch betriebenen Heizstrahler nicht vorhanden und auch technisch nicht notwendig. Das Gehäuse eines elektrisch betriebenen Heizstrahlers erfüllt auch keine Funktion, außer der, die Heizelemente zu tragen und die Stromleitung zu beherbergen. Je nach Bauart befinden sich beispielsweise drei Infrarotheizkörper am oberen Ende, die in drei Richtungen Wärmestrahlung emittieren. 

Die vier größten Unterschiede zwischen Gasheizstrahlern und elektrisch betrieben Heizstrahlern sind somit: 

  • Die Energiequelle
  • Die Art des Betriebs
  • Die Art und Wirkung der Wärmeleistung
  • Der technische Aufbau

Heizstrahler mit Gas – Welche gasbetriebenen Heizstrahler gibt es auf dem Markt?

Heizstrahler mit Gas gibt es diverse. Am bekanntesten sind aber bei Weitem der Heizpilz sowie die Heizpyramide. Der Heizpilz besteht aus einem Gehäuse, in welchem die Flamme gehalten wird. Diese strahlt vor allem nach oben hin sehr viel Wärme ab. Der oben angebrachte, meist sehr breite Reflektor strahlt diese Wärme dann wieder zurück und erwärmt das Umfeld. Aufgrund des Aussehens wird dieses Gerät Heizpilz genannt. Die Heizpyramide hat hingegen die Form einer recht spitzwinkligen Pyramide und hält die Flamme in einem von oben nach unten verlaufendem Brennrohr. Die meiste Wärme wird über die Seitenflächen emittiert. Die nach oben abgestrahlte Wärme wird auch hier über einen Reflektor wieder zurückgestrahlt, der aber in der Regel deutlich kleiner als bei einem Heizpilz ist. Beide Varianten kommen in verschiedenen Größen, wobei Modelle circa zwischen 80 und 250 Zentimeter hoch sind. 

Bezüglich des Designs und Materials haben Sie bei Heizstrahlern mit Gas ebenfalls eine sehr große Auswahl. Bevorzuge Materialien sind Edelstahl, Aluminium und Stahl. Die Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien unterscheiden sich vor allem im Gewicht, in der Stabilität sowie in der Optik. Pulverbeschichteter Stahl ist etwa schwarz, andere Modelle sind silberfarben oder gräulich. Die Modelle folgen, wie andere Elektrogeräte auch, unterschiedlichen Stilen. So haben Sie auch die Auswahl zwischen einfacheren, rustikalen Modellen, stromlinienförmigen Design Heizstrahlern, futuristisch anmutenden Pyramiden mit Lichteffekten und weiteren Spezialeffekten und vielem mehr. Die Grundfunktion ist bei den Gasstrahlern dabei immer die gleiche, jedoch lässt das Gehäuse sehr viele verschiedene Designs zu. Andere Gasheizstrahler sind noch etwas einfacher. So gibt es beispielsweise die Variante als Aufsatz für die Gasflasche. Das ganze Gerät wird mit einem Gestell auf der Flasche montiert und strahlt direkt aus einigen Zentimetern Höhe über eine Fläche Wärme ab. Der Heizeffekt ist dabei natürlich geringer als bei einem großen Heizpilz oder einer Heizpyramide. 

Sie sind auch nicht auf solche Gasheizstrahler mit durchlaufender Flamme beschränkt, sondern können beispielsweise auch Doppel Gasheizstrahler verwenden. Diese haben in der Regel zwei Wärme abstrahlende Heizelemente, die sich zumeist auch in unterschiedliche Positionen ausrichten lassen. Sie sehen: Die Auswahl an grundlegenden Gasstrahler-Varianten ist groß. Je nach Einsatzort, gewünschter Wärmeleistung und ästhetischer Vorliebe findet sich für jeden das passende Modell.   

Gasheizstrahler Vergleich – Die besten Hersteller und die günstigsten Preise

Einige Hersteller haben sich auf dem Markt für Gasheizstrahler besonders hervorgetan. Diese überzeugen durch Qualität, teilweise durch günstige Preise und durch die Beliebtheit ihrer Produkte. Besonders hervorzuheben sind beispielsweise Enders und Activa. Beide Hersteller bieten eine sehr große Auswahl und haben vor allem Terrassenheizstrahler sowie Heizstrahler für das Camping im Sortiment. Preislich liegen die Modelle – je nach Leistung und Größe – zwischen circa 40 (Camping Gasstrahler) und mehreren hundert Euro (High-End-Terrassenheizstrahler). Traedgard, Bromig, Einhell, Güde und Walter Heiz sind weitere Hersteller. Es gibt allerdings noch einige andere. Erwähnenswert ist, dass einige Hersteller, darunter etwa Bromig, auch auf sehr hochwertiges Design bei ihren Gasstrahlern setzen. Entsprechend sind hier auch Preise ab 1.500 Euro aufwärts möglich. Die günstigsten Preise bei Gasstrahlern finden Sie nur durch einen Preisvergleich über verschiedene Anbieter. Zwar haben die Modelle bei den jeweiligen Herstellern jeweils ihre festen Preise. Jedoch variieren diese in Abhängigkeit von zeitlich begrenzten Angeboten, Wiederverkäufer und Angebotsplattform teilweise stark voneinander. 

Gas Heizstrahler: Die Vor- und Nachteile auf einem Blick

Gasheizstrahler haben einige Vor- und Nachteile, die vor allem aufgrund ihrer Funktionsweise bestehen. 

Vorteile: 

  • Sehr kurze Aufheizzeit
  • Effektive Wärmeleistung
  • Mobil
  • Einfache Handhabung
  • Offene Flamme als Gemütlichkeitsfaktor

Nachteile: 

  • Unfallgefahr bei falscher Handhabung
  • Gas muss vorhanden sein
  • Feuchtigkeitsempfindlich
  • Kohlenstoffdioxidemissionen

Bezüglich der CO2-Emissionen gilt Folgendes: Eine 11-Liter-Flasche Flüssiggas setzt etwa 20 Kilogramm Kohlenstoffdioxid frei. Dies entspricht einem Betrieb von 20 bis 50 Stunden (je nach Modell und Leistung). Diese Menge Kohlenstoffdioxid ist in etwa die, die acht Liter Benzin beziehungsweise sieben Liter Diesel freisetzen – was wiederum gut 100 Kilometern Autofahrt entspricht. 

Gasstrahler – Was machen wenn der Heizstrahler ständig ausgeht?

Wenn Ihr Gasstrahler ständig von allein ausgeht, sollten Sie verschiedene Dinge überprüfen. So ist etwa zuerst das Ventil zu prüfen: Dieses muss ausreichend geöffnet sein, um eine dauernde Gaszufuhr zu ermöglichen. Auch muss der Gaszufuhrschlauch fest sitzen. Ist er gelockert, wird die Gaszufuhr ebenfalls unterbrochen. Überprüfen Sie dies nur, nachdem das Gerät ausgeschaltet ist. Am öftesten ist es aber einfach so, dass der Gasbehälter leer ist. Tauschen Sie diesen einfach aus. Ihr Gasheizstrahler sollte dann wieder funktionieren. Weiterhin können auch die Zündung oder der Brenner defekt sein. Wenn keine Zündung erfolgt (dies ist hör- oder sichtbar), ist wahrscheinlich der Zünder selbst defekt. Auch kann es vorkommen, dass die Zündflamme gebildet wird, aber ansonsten nichts passiert. Meistens ist dann ein Reglerventil defekt oder aber der Weg, den die Flamme nehmen sollte, ist blockiert. Sie sollten das Gerät abschalten, bis zum Abkühlen warten und nach Fremdkörpern, die eventuell eine Verstopfung auslösen, suchen. Funktioniert der Gasheizstrahler nicht und Sie können den Defekt nicht ausfindig machen, ist er vermutlich defekt. In solchen Fällen können Sie auf Ersatzteile zurückgreifen, die Sie in der Regel beim Händler oder Hersteller direkt erhalten können. Einige Händler bieten zudem eine Garantie. 

Gasheizstrahler: Welche Ausstattungsmöglichkeiten und Zubehör sind erhältlich?

Ihr Gasstrahler kann mit dem passenden Zubehör noch mehr. Am praktischsten ist wohl eine passende Abdeckung als Wetterschutzhülle zum jeweiligen Modell. Denn die meisten Gasheizstrahler sind empfindlich gegenüber feuchtem Wetter. Regen kann das Material angreifen und Feuchtigkeit behindert die Funktion. Zwar können Sie Ihren Heizstrahler auch stets ins Trockene stellen, wenn er nicht draußen benötigt wird. Allerdings wiegen einige Modelle auch mehr als 25 oder 30 Kilogramm, weshalb das Abdeckung die deutlich einfachere Variante ist. Ebenfalls sinnvoll ist es, ein Gastro-Kit zu verwenden, wenn Sie das Gerät für die Gastronomie nutzen wollen. Dieses erhöht die Sicherheit und besteht im Grunde in einer Art Sicherheitsventil, welches den Gasdruck auf ein bestimmtes Maximum begrenzt. Mittlerweile ist es vorgeschrieben, dieses zu nutzen, wenn das Gasstrahler in der Gastronomie zum Einsatz kommt. 

Weitere Ausstattungsmöglichkeiten umfassen etwa Dämpfer für Heizpyramiden, Transportwagen und natürlich Ersatzteile. Ein paar Elemente des Gasstrahlers können dem Verschleiß zum Opfer fallen – darunter vor allem Schläuche und Ventile. Hier Ersatzteile bereitliegen zu haben, ist immer sinnvoll. So müssen Sie bei einem Effekt nicht erst auf die Lieferung des passenden Ersatzteiles warten, sondern können direkt zur Reparatur schreiten.

Heizstrahler Gas: Der Gasverbrauch und die Leistungsübersicht

Die Heizleistung eines Gasheizstrahlers hängt von seiner Größe, der maximal möglichen Gaszufuhr sowie weiteren Faktoren ab. Handelsüblich sind etwa Leistungen von 2 bis 14 kW. Leistungsschwache Geräte eignen sich jedoch nicht für den Außenbereich, sondern eher für Garagen oder halboffene Räume. Der Verbrauch steigt in der Regel mit der Leistung: Während ein Gerät mit 4 kW Leistung circa 0,33 Liter Gas pro Stunde verbraucht, ist es bei 12 kW Leistung bereits 1 Liter Flüssiggas (bei maximaler Flamme). Ein 11-Liter-Kanister Propangas hält damit 33 beziehungsweise 11 Stunden, wenn der Betrieb mit maximaler Flamme erfolgt. Ein 11-Liter-Behälter Propangas kostet etwa 15 bis 25 Euro (gemittelt: 20 Euro). Es ergeben sich hier Kosten von circa 0,60 beziehungsweise 2,00 Euro pro Stunde bei maximal eingestellter Flamme. Dies sind auch bereits alle Betriebskosten, die auf Sie zukommen, da ein Gasheizstrahler keinen zusätzlichen Strom benötigt. 

Gas Heizstrahler: Sicherheit hat die höchste Priorität – Das müssen Sie beachten!

Hier finden Sie eine Checkliste mit Sicherheitshinweisen, denen Sie beim Betrieb Ihres Gasstrahlers folgen sollten: 

  • Drehen Sie das Ventil zum Einschalten nur minimal auf
  • Fassen Sie das Gehäuse nicht an, wenn das Gerät nicht abgekühlt ist
  • Stellen Sie Brennbares mindestens einen Meter entfernt ab
  • Achten Sie darauf, dass der Untergrund für den Gasstrahler eben und feuerfest ist
  • Lassen Sie Kinder nicht mit dem Gasstrahler unbeaufsichtigt
  • Achten Sie auf einen Mindestabstand zur nächsten Wand von mindestens 25 Zentimetern
  • Wenn die Flamme nicht zündet, drehen Sie einfach das Ventil weiter auf (Gefahr einer Stichflamme), sondern schalten Sie das Gerät ab und versuchen Sie es noch einmal
  • Lassen Sie keine Fremdkörper in das Gerät gelangen
  • Lagern Sie Gaskanister an einem anderen Ort

Grundsätzlich sind Heizstrahler mit Gas nicht gefährlich, da die Technik erprobt ist. Dennoch kann es zu gefährlichen Situationen kommen. So kann etwa die Flamme zurückschlagen oder eine Stichflamme entstehen. Meistens ist dann das Ventil falsch eingestellt oder aber es kam zu Zugluft im Gerät. In solchen Fällen schalten Sie den Gasstrahler möglichst zügig ab. 

Auch kann das Gerät durch unglückliche Umstände umkippen. Wenn Sie nicht gewährleisten können, dass es auf ausschließlich feuerfesten Untergrund fällt, sollten Sie ein Modell erwerben, dass eine Umkippsicherung hat. Diese deaktiviert das Gerät, wenn es hart angestoßen wird oder umfällt.

Gasheizstrahler: Pflege und Reinigung leicht gemacht

Ein Gasstrahler braucht von ihnen von Zeit zu Zeit etwas Aufmerksamkeit. Gerade nach mehreren Tagen oder Wochen des intensiven Betriebs ist eine Reinigung zu empfehlen. Nehmen Sie hierzu weiche, angefeuchtete Tücher und polieren Sie das Gehäuse. Auf Reinigungsmittel sollten Sie verzichten, oder aber solche zur Stahl- und Metallpflege verwenden. Die Poliermittel, mit denen Sie Ihr Auto polieren können, eignen sich auch für Gasheizstrahler. Staub sollte, innen wie außen, einfach abgebürstet werden. Achten Sie darauf, diesen aus dem Gerät heraus- und nicht etwa hineinzubürsten. Kontrollieren Sie zudem stets, ob alle Schrauben noch fest sind, der Gasschlauch gut sitzt und alle anderen Teile an ihrem Platz sind. Bei der Reinigung des Brenners oder gasführender Teile sollten Sie im Zweifel einen Fachmann zurate ziehen. Achten Sie bei der Pflege darauf, dass das Gerät komplett abgekühlt sowie die Gasflasche entfernt ist und darauf, dass keine Feuchtigkeit in das Gerät gelangt. 

Gasstrahler sind vielseitig einsetzbar doch für wen ergibt es am meisten Sinn?

Gasstrahler können eine Menge. Am häufigsten werden leistungsstarke Gasheizstrahler im Außenbereich eingesetzt, etwa auf der Terrasse als Terrassenstrahler oder in der Gastronomie. Auch im Camping oder als Grill können sie verwendet werden. Teilweise kommen Sie auch auf Baustellen oder anderswo, wo ein mobiles Heizsystem sinnvoll ist, zum Einsatz. Weniger leistungsstarke Geräte eignen sich für Garagen, Hobbyräume und ähnliche Orte. Auch im Wintergarten oder auf dem Balkon können Sie so für angenehme Wärme sorgen. Für Privatpersonen, die gerade im Außenbereich auch zu später Stunde oder an kalten Tagen noch angenehme Temperaturen haben möchten, eignen sich Gasheizstrahler am ehesten. 

Gasheizstrahler: Deckenmontage bei gasbetriebenen Dunkelstrahlern

Dunkelstrahler sind eine effektive Möglichkeit, um beispielsweise Industrie- und Fertigungshallen zu beheizen. Mittels eines Zu- und Abluftsystems werden die Strahler versorgt. Es wird also ein dezentrales Heizsystem organisiert, das sehr sparsam im Verbrauch ist. Die Deckenmontage erfolgt, indem die Gasleistungen verlegt werden und anschließend die Strahler selbst verbaut werden. Hier kommen Steck- und Schienensysteme zum Einsatz. Alle einzelnen Dunkelstrahler verfügen über eine Gaszufuhr sowie über eine Abfuhr für Emissionen. 

Heizstrahler Gas – alles was Sie beim Kauf beachten sollten!

Achten Sie beim Kauf Ihres Gasheizstrahlers unter anderem auf Folgendes: 

  • Zertifizierung und gegebenenfalls ein entsprechender Nachweise
  • Garantie
  • Angaben von Leistung, Verbrauch etc.
  • Eignung für den Einsatzort
  • Sicherheitsgeprüfte Teile
  • Eignung für 5- oder 11-Liter-Gasflaschen

Gasheizstrahler – Die Schritt für Schritt Anleitung zur optimalen Bedienung!

Um Ihren Gasstrahler in Betrieb zu nehmen, müssen Sie nur ein paar wenige Schritte befolgen. Angenommen wird an dieser Stelle, dass die Montage bereits erfolgt ist. 

Erstens: Schließen Sie einen Flüssiggasbehälter an. 
Zweitens: Drehen Sie das Ventil minimal auf. 
Drittens: Aktivieren Sie die Zündung. 
Viertens: Lassen Sie die Entwicklung einer Zündflamme zu. 
Fünftens: Stellen Sie das Gerät über das Ventil auf die gewünschte Leistung ein. 

Sehr moderne Gasheizstrahler und Sonderanfertigungen können auch über andere Möglichkeiten der Steuerung verfügen. So kann das Reglerventil beispielsweise auch per Funk gesteuert werden. 

Das IR-Experten Fazit:

Die größten Unterschiede zwischen Gasheizstrahlern und elektrisch betriebenen Heizstrahlern bestehen vor allem in der Art der Wärmeerzeugung sowie der verwendeten Energiequelle. Gasstrahler heizen über eine offene Flamme, deren heiße Abluft die Umgebung erwärmt, während Elektroheizstrahler direkt Wärmestrahlung an Flächen abgeben. Gasstrahler in all ihren Varianten eignen sich aufgrund unterschiedlicher Leistung und Ausstattungen für verschiedene Einsatzbereiche. Am bekanntesten sind sie jedoch in Form von Terrassenheizstrahlern.

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