Wie Infrarotstrahlung die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen verbessern kann

Worin unterscheidet sich die absolute von der relativen Luftfeuchtigkeit?

Unter Luftfeuchtigkeit wird der Gehalt an Wasser in der Umgebungsluft verstanden. In diesem Zusammenhang tauchen die Begriffe absolute und relative Luftfeuchtigkeit auf.

Die absolute Luftfeuchtigkeit ist die konkrete Menge an Wasser bzw. Wasserdampf, die sich in einem bestimmten Volumen Umgebungsluft befindet. Sie wird in der Maßeinheit Gramm pro Kubikmeter (g/m3) angegeben.

Die relative Luftfeuchte sagt dagegen aus, welcher Anteil an der maximal möglichen Menge Wasser sich zum momentanen Zeitpunkt in der Luft befindet. Die Maßeinheit ist folgerichtig Prozent.

Feuchtigkeitsmesser, der Fachbegriff lautet Hygrometer, geben in der Regel die relative Luftfeuchtigkeit an.

Der Zusammenhang von Luftfeuchtigkeit & Temperatur

Die Luftfeuchtigkeit ist unter anderem auch von der Temperatur der Luft abhängig. Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, als kühlere Luft.

So kann der Anteil an Wasser bei einer Lufttemperatur von 0 °C nur maximal knapp 5 g pro m3 betragen. Bei einer Temperatur von 22 °C liegt der Wert bei knapp 20 g pro m3.

Steigt die Lufttemperatur auf 30 °C, vermag sie sogar bis zu 30 g Wasserdampf pro m3 aufzunehmen.

Was ist die ideale Luftfeuchtigkeit?

Im Freien kann man an der gerade herrschenden Temperatur und Luftfeuchtigkeit nichts ändern und muss damit leben. In Räumen hat der Mensch aber durchaus die Möglichkeit, Temperatur und Luftfeuchte im angenehmen Bereich zu halten.

Es ist seit langem bekannt, dass die (relative) Luftfeuchte in von Menschen genutzten Räumen im Bereich von 40 bis 60 % liegen sollte. Bei diesem Wert und bei einer Temperatur um 22 °C fühlen sich die meisten Menschen wohl. Die optimale Luftfeuchte ist aber nicht nur eine Frage des Wohlbefindens.

Nachteile von zu hoher Luftfeuchtigkeit  

Gesundheitliche Folgen:

Jeder weiß was passiert, wenn die Luftfeuchtigkeit stark ansteigt. Stellen Sie sich einen sehr warmen Sommertag mit einem heraufziehenden Gewitter vor. Die Luft wird feucht und es fällt schwerer zu atmen.

Das hat zwei Ursachen. Gase dehnen sich bei steigender Temperatur aus, die Abstände zwischen den einzelnen Molekülen werden größer. Dadurch befinden sich in dem Volumen eines Atemzuges weniger Sauerstoffmoleküle als bei niedrigeren Temperaturen.

Gleichzeitig lagern sich mehr Wassermoleküle ein und verdrängen noch zusätzlich den Sauerstoff. Das ist nicht nur für Menschen mit Atmungsproblemen eine schwierige Situation.

Durch den fehlenden Sauerstoff wird der Körper träger und körperliche Tätigkeiten fallen schwerer. Doch es kommt noch ein weiterer Umstand hinzu. Der menschliche Körper benötigt eine Kerntemperatur um die 37 °C. Wird es ihm zu warm, reagiert er mit Schwitzen.

Beim Verdunsten des Schweißes entsteht Kälte und der Körper wird gekühlt. Ist die Luft jedoch bereits mit Feuchtigkeit gesättigt, kann der Schweiß nicht verdunsten. Der Kühlungseffekt tritt nicht ein.

Darauf reagiert der Körper mit vermehrtem Schwitzen. Das führt wiederum zu einem gefährlichen Verlust von Flüssigkeit und Mineralstoffen. Das Blut verdickt, der Kreislauf wird überlastet, im schlimmsten Fall kollabiert das System und der Mensch stirbt.

Natürlich ist das ein Extremfall. Aber er zeigt, dass eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchte den menschlichen Körper schwächt, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit herabsetzt und den Menschen anfälliger für Krankheiten macht.

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Auswirkungen zu hoher Luftfeuchtigkeit auf die Bausubstanz:

Die erhöhte Luftfeuchtigkeit schädigt aber auch Interieur und Bausubstanz der betroffenen Räumlichkeiten. Wenn feuchte Luft auf Flächen, Gegenstände oder Wände trifft, deren Temperatur niedriger ist als die Lufttemperatur, kühlt sich die Luft an dieser Grenzfläche ab und kann dadurch nicht mehr so viel Feuchte speichern.

Wände und Möbeloberflächen werden nass, Textilien saugen die Nässe auf, werden klamm. Das sind dann Nährböden für Schimmelpilze, deren Sporen auch starke gesundheitliche Probleme verursachen. Außerdem werden auf Dauer die Gegenstände und Wände beschädigt.

Die Auswirkungen einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hat also eine Reihe negativer Auswirkungen auf Mensch und Wohnumfeld. Wie sieht es nun bei einer zu niedrigen Luftfeuchte aus?

Nutzer einer klassischen Warmwasserheizung kennen die berüchtigte trockene Raumluft während der Heizperiode. Man merkt das an trockenen und juckenden Augen, spannender Haut und trockenen Lippen.

Menschen mit bestimmten Allergien und Atemwegserkrankungen haben in dieser trockenen Luft vermehrt Probleme. Außerdem trocknen die Schleimhäute in der Nase aus und können daher in der Luft enthaltene Mikroben nicht mehr so gut zurückhalten.

Es steigt das Infektionsrisiko. Ursache für diese negativen Effekte ist die Wirkungsweise der Heizkörper. An ihrer Oberfläche erwärmt sich die Umgebungsluft und steigt nach oben.

Dabei verdrängt sie kühlere Luft, die letztendlich zum Heizkörper gelangt und ebenfalls erwärmt wird. Auf diese Art und Weise entsteht eine Luftwalze mit dem Heizkörper als Antriebsmotor.

Die Luft ist also ständig in Bewegung. Dabei verliert sie Feuchtigkeit und wirbelt laufend den vorhandenen Hausstaub, Tier- und Menschenhaare, Mikroben und Sporen sowie gasförmige chemische Ausdünstungen aus Möbeln und Wohntextilien auf.

Das macht sich dann als Beeinträchtigungen des WohlbefDie sehr trockene Luft kann aber auch Auswirkungen auf Möbel und Bauelemente haben.

Bekanntlich schrumpft Holz bei Trockenheit. Dadurch können Möbel und Wandpaneele reißen, Türen und Fenster verziehen sich und es gibt Probleme beim Öffnen oder Schließen. 

Tipps für die optimale Luftfeuchtigkeit Zuhause

Wenn in Ihrem Wohnumfeld auf Dauer eine zu hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, müssen Sie zunächst die Ursachen finden und beseitigen. Denkbar ist zum Beispiel ein verdeckter Wasserschaden durch ein defektes Rohr, der Feuchtigkeit in Wände einträgt.

Oder aufsteigende Nässe in Wänden durch eine defekte Feuchtigkeitssperre in der Grundmauer. Übermäßig viele Grünpflanzen können auch zu höherer Luftfeuchtigkeit führen. Auch häufiges Trocknen von Wäsche in den Wohnräumen bewirkt diesem Effekt.

Länger anhaltendes feuchtwarmes Wetter kann ebenfalls zu erhöhter Luftfeuchtigkeit im Hausinneren führen. Gibt es keine schwerwiegenden Ursachen oder haben sie diese beseitigt, gibt es ein paar Möglichkeiten, die Luftfeuchtigkeit zu verringern.

Luftfeuchtigkeit senken:

Speisesalz: Als Hausmittel hat es sich bewährt, in den Zimmern Schüsseln mit normalem Speisesalz aufzustellen. Das Salz ist hygrostatisch und nimmt die Feuchtigkeit aus der Luft auf.

Wenn sich mehr Wasser als Salz in den Schüsseln befindet, müssen Sie sie neu befüllen. Ob Ihre Bemühungen Erfolg haben, können Sie mit einem handelsüblichen Hygrometer kontrollieren.

Regelmäßiges Lüften: Ist die Außentemperatur niedriger als die Raumtemperatur, hilft Lüften, um die feuchte Innenluft abzuführen.

Fenster öffnen

Luftentfeuchtungsgerät: Hierbei bitte beachten, dass ein durchschnittlicher Anstieg der Zimmertemperatur um etwa 1 bis 3 Grad beim Einsatz eines Luftentfeuchters entsteht.

Luftfeuchtigkeit erhöhen:

Auch in dieser Situation kann regelmäßiges gezieltes Lüften helfen, um die trockene und belastete Luft gegen feuchtere Außenluft auszutauschen. Aufstellen von Grünpflanzen, das Trocknen der Wäsche in Wohnräumen und das Aufstellen von mit Wasser gefüllten Schüsseln hilft ebenfalls, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Gelingt es so nicht, den optimalen Luftfeuchteanteil von 40 bis 60 % einzustellen, bleibt noch der Griff zu professionellen Befeuchtungsgeräten. Es gibt sie als Verdunster, Verdampfer und Vernebler. Allerdings stehen vor allem die Vernebler in dem Ruf, Bakterienschleudern zu sein.

Deshalb sollten Sie sich vor Kauf eines Gerätes genau informieren, ob und mit welchem Ergebnis Ihr Kandidat durch eine unabhängige Organisation getestet wurde.

Trockene Wände & Schimmel effektiv vorbeugen

Um feuchte Wände und Gegenstände schneller zu trocknen, eignen sich Infrarotheizungen oder Infrarotstrahler sehr gut. Die ausgesendeten Wärmestrahlen erwärmen Wände und Gegenstände direkt und sorgen so für Ihre Trocknung.

Hierbei dringen die Infrarotwellen in die Wände ein und werden von dieser wieder abgestrahlt. Das bedeutet, dass angestrahlte Wände mit Hilfe von Infrarotstrahlung, auch bei erhöhter Luftfeuchtigkeit trocken bleiben.

Standheizstrahler Bau

Der Geheimtipp – Infrarotstrahlen

Es gibt jedoch eine Möglichkeit, den beschriebenen Problemen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Wir hatten bereits gesagt, dass Infraroheizungen und Infrarotstrahler mit Wärmestrahlen arbeiten, die Gegenstände und Personen im Raum direkt erwärmen.

Da die Raumluft nicht erwärmt wird, entsteht auch keine Luftbewegung. Die Luftfeuchtigkeit verbleibt bei ihrem normalen gesunden Wert und es werden weder Staub noch Mikroben aufgewirbelt.

Alle oben genannten negativen Wirkungen der trockenen Heizungsluft auf Gesundheit und Wohlbefinden treten nicht auf. Ganz im Gegenteil. Bekanntlich werden Infrarotstrahlen schon lange in der Therapie und in den letzten Jahren verstärkt im Wellnessbereich eingesetzt.

Nicht zuletzt haben Infrarotkabinen zu einem guten Teil die Saunakabinen verdrängt. Eine Infrarotheizung oder ein Infrarotstrahler haben natürlich nicht die gleiche starke Wirkung wie eine Kabinensitzung.

Aber dennoch wirken ihre Infrarotstrahlen entspannend auf Muskeln und Gelenke sowie anregend für den Kreislauf. Sie fördern die natürliche Entschlackung und stärken das Immunsystem.

Als Nutzer von Infrarotheizgeräten vermeidet man also nicht nur die negativen Auswirkungen klassischer Heizsysteme auf Gesundheit und Wohlbefinden. Sondern man tut ganz aktiv etwas für seine Gesundheit.

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