Elektrische Fußbodenheizung Kosten: Tipps, wie Sie Stromverbrauch- und Kosten niedrig halten!

In den letzten Jahren hat die Beliebtheit von Fußbodenheizungen stetig zugenommen. Mittlerweile werden sie nicht nur als Zusatz-, sondern auch als Hauptheizung eingesetzt. Die heutige dichte und wärmegedämmte Bauweise macht das möglich.

Sie minimiert die Wärmeverluste über die Gebäudehülle, wodurch der Heizwärmebedarf sinkt und eben auch durch eine Fußbodenheizung erbracht werden kann. Damit einher geht die Tatsache, dass Bauherren immer mehr zu elektrischen Fußbodenheizungen tendieren.

Gründe sind sicher die einfachere Installation als bei der wasserführenden Fußbodenheizung und die geringere Bauhöhe im Fußbodenaufbau. Dennoch handelt es sich um eine Elektroheizung und Heizen mit Strom steht nach wie vor in dem Verdacht, hohe Kosten zu verursachen.

Deswegen möchten wir in diesem Artikel das Thema näher erläutern. Sie erfahren mehr über den allgemeinen Themenblock “elektrische Heizung Kosten” mit einer detaillierteren Erläuterung speziell zum Problemkreis “Fußbodenheizung Elektro Kosten”.

Außerdem informieren wir über die Steuerung elektrischer Fußbodenheizungen und darüber, welche Einsparungsmöglichkeiten Sie nutzen können. Im Ergebnis werden Sie sehen, dass auch bei der elektrischen Heizung, die Kosten nicht ins Uferlose steigen müssen.

Fußbodenheizung elektrisch Kosten: Funktionsweise & die Kernunterschiede zu Warmwasser-Fußbodenheizungen

Fußbodenheizung bedeutet, dass ein Teil oder der komplette Zimmerboden praktisch als Heizkörper fungiert. Bei einer Warmwasserheizung wird im Fußboden eine Rohrschlange verlegt und an das primäre Heizungssystem des Hauses angeschlossen.

Die elektrische Variante arbeitet mit einem Heizdraht, der mäanderförmig im Boden verlegt ist und so die zu beheizende Fläche von unten abdeckt. Die Verlegung erfolgt in beiden Fällen auf dem Rohestrich. Dabei ist zu beachten, dass der Boden nach unten gut wärmegedämmt ist.

Das verhindert das Entweichen der Wärme nach unten und stellt sicher, dass die komplette Wärmeenergie für die Beheizung des darüber befindlichen Fußbodenbelages zur Verfügung steht.

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Kosten elektrische Fußbodenheizung: Anschaffungskosten und Betriebskosten

Was darf eine Elektro Bodenheizung kosten? Die Anschaffungskosten teilen sich auf in Materialkosten und die Arbeitskosten bei der Installation. Sie fallen nur einmal an und sind Teil der gesamten Bau- oder Sanierungskosten des Bauprojektes.

Fußbodenheizungen werden in Form von grobmaschigen Matten angeboten, in die der Heizdraht mäanderförmig eingearbeitet ist. Je nach elektrischer Leistung und Hersteller können Sie mit Kosten von 50,- bis ca. 120,- EUR pro Quadratmeter Heizmatte rechnen.

Zubehör und Thermostat sind häufig bereits inbegriffen. Tendenziell sinkt der Preis pro Quadratmeter Heizmatte mit steigender Quadratmeterzahl. Zu den elektrische Fußbodenheizung Verlegen Kosten lassen sich keine pauschalen Angaben machen.

Sie hängen davon ab, wie viel Eigenleistung Sie selbst erbringen können und wie hoch die Handwerkerkosten in Ihrer Region sind. Mit etwas Geschick können Sie sämtliche Arbeiten bis auf den elektrischen Anschluss der Anlage selbst realisieren. So fallen keine Kosten Einbau elektrische Fußbodenheizung an.

Den Elektroanschluss darf jedoch nur ein ausgebildeter Elektriker vornehmen. Betriebskosten entstehen, wie der Name schon sagt, beim Betrieb der Fußbodenheizung. Sie beschränken sich auf die Stromkosten für die Fußbodenheizung.

Wartungskosten oder ähnliches fallen nicht an. Die Stromkosten sind von einigen Faktoren abhängig. Das sind die Leistung pro Quadratmeter, die Anzahl der mit der Fußbodenheizung abgedeckten Quadratmeter, der mit Ihrem Versorger festgelegte Preis pro verbrauchter Kilowattstunde und Ihre Heizgewohnheiten.

So liegen die elektrische Fußbodenheizung Bad Kosten sicher niedriger als die Kosten Fußbodenheizung elektrisch für ein ungleich größeres Wohnzimmer. Das gilt natürlich sowohl für Anschaffungs- als auch Betriebskosten. Wir werden das in den nächsten Abschnitten noch genauer erläutern.

Kosten einer Infrarotheizung

Kosten elektrische Fußbodenheizung: Wie viel Strom verbraucht eine elektrische Fußbodenheizung?

Wie bereits gesagt, beschränken sich die elektrische Fußbodenheizung Betriebskosten auf die Kosten des verbrauchten Stroms. Bei der Berechnung geht man von den elektrischen Fußbodenheizung Kosten pro m2 aus. Für Sie als Nutzer sind letztlich die elektrische Fußbodenheizung Kosten im Jahr von Interesse.

Schauen wir uns das an einem Beispiel an. Ausgangspunkt ist eine Fußbodenheizung mit einer elektrischen Leistung von 120 W pro Quadratmeter. Verbaut sind 10 Quadratmeter. Dann verbraucht die komplette Heizung während einer Stunde Laufzeit 1200 Wh (Wattstunden) oder 1,2 kWh (Kilowattstunden).

Nehmen wir weiter an, Sie bezahlen pro verbrauchter Kilowattstunde Strom 30 Cent bzw. 0,3 EUR. Dann verursacht Ihnen diese Heizung mit jeder Stunde Laufzeit 0,36 EUR an Stromkosten. Die Rechnung lautet 1,2 kWh x 0,30 EUR/kWh = 0,36 EUR.

Um nun die jährlichen Kosten für diese Beispielheizung zu errechnen, müssen wir das eben ermittelte Ergebnis mit der Anzahl der jährlichen Heizstunden multiplizieren. In Deutschland wird im Mittel an 180 Tagen geheizt.

Da Heizungen in der Regel über Nacht stark heruntergeregelt werden, geht man von 10 Heizstunden pro Heiztag aus. Daraus ergeben sich 1800 Heizstunden pro Jahr. Die Stromkosten pro Stunde von 0,36 EUR multiplizieren wir nun mit den 1800 jährlichen Heizstunden und erhalten 648,- EUR jährliche Stromkosten für unsere fiktive elektrische Fußbodenheizung.

 Berechnugsbeispiel in der Übersicht:

  1. Nehmen Sie die Watthöhe/m2 Ihrer Fußbodenheizung, z. B. 120 Watt/m2
    b. Umrechnen von Watt in kWh: 120 Watt sind 1,2 kWh
    c. Was kostet eine kWh bei Ihrem Stromanbieter? Als Beispiel nehmen wir 0,30 € je kWh.
    d. Nun multiplizieren Sie den kWh Elektro Fußbodenheizung Verbrauch (1,2) mit den Kosten für eine kWh.

Kosten pro Stunde einer elektrischen Fußbodenheizung mit 120 Watt/m2:
1,2 kWh * 0,30 € = 0,36 € pro Stunde

Kosten im Jahr einer Infrarot Fußbodenheizung mit 120 Watt/m2:
0,36 €/h * 1800 Heizstunden/Jahr = 648 €/Jahr

Aus der Berechnung ergeben sich mehrere Möglichkeiten, um die Strom- bzw. Betriebskosten einer elektrischen Fußbodenheizung zu beeinflussen. Die erste Möglichkeit ist die Wahl der optimalen Leistung pro Quadratmeter für unsere Fußbodenheizung.

Sie sollte zum konkreten Heizwärmebedarf des Hauses passen. Zum Beispiel hat ein hochgedämmtes Niedrigenergiehaus einen geringeren Heizwärmebedarf als ein schlechter gedämmtes Gebäude. Daher reicht dort eine geringere Leistung für die Fußbodenheizung. Einfluss auf die Wahl der Leistung hat allerdings auch der vorgesehene Fußbodenbelag.

Der nächste Einflussfaktor ist die Fläche der Fußbodenheizung. Es sollten nur so viel Quadratmeter verlegt werden, wie notwendig. Zum Beispiel macht es keinen Sinn und erhöht die Betriebskosten, wenn in einem Zimmer auch Flächen mit Fußbodenheizung versehen werden, auf denen später Möbel stehen werden. Der dritte Einflussfaktor sind Ihre Heizgewohnheiten.

Wenn es Ihnen gelingt, dass Ihre Heizung nur dann läuft, wenn sie tatsächlich gebraucht wird, dann haben Sie in dieser Hinsicht Ihre Betriebskosten optimiert.

Elektro Fußbodenheizung Kosten – wie wirken sich unterschiedliche Bodenbeläge auf den Stromverbrauch aus?

Die Bodenbeläge wirken sich auf indirektem Weg auf die elektrische Fußbodenheizung Stromkosten aus. Für Laminat und Parkett, Teppichboden und PVC werden Fußbodenheizungen mit vergleichsweise niedriger Leistung verwendet, um Schäden an den Belägen zu vermeiden.

Daher sind die Elektro Fußbodenheizung Kosten pro m2 unter diesen Belägen geringer als bei Stein- oder Fliesenböden. Bei Letzteren werden oft höhere Leistungen verwendet. Allerdings können Sie auch bei Stein und Fliesen die Fußboden Elektroheizung Kosten günstiger gestalten.

Fliesen- und Steinböden speichern Wärme und geben diese noch einige Zeit lang nach dem Ausschalten ab. Daher kann man Heizungen unter diesen Böden eher zur Nachtpause abschalten und damit Stromkosten sparen.

In gefliesten Bädern werden Fußbodenheizungen oft nur als Bedarfsheizung verwendet. Die Heizung wird eingeschaltet, um nach dem Duschen oder Baden auf einen warmen Fußboden treten zu können. Deswegen werden hier statt der sonst bei Fliesen üblichen 160 W/m2 nur Heizungen mit 80 W/m2 eingesetzt. So lassen sich bei der Fußboden Elektroheizung Bad Kosten sparen.

Elektrische Fußbodenheizung Kosten – effiziente Steuerung über ein Thermostat

Mit einem Thermostat lässt sich eine Fußbodenheizung komfortabel steuern. Gleichzeitig hilft er, die Kosten der elektrischen Fußbodenheizung im Griff zu behalten. Im einfachsten Fall wird am Thermostat die gewünschte Raumtemperatur eingestellt und das Gerät steuert die Fußbodenheizung so an, dass dieser Sollwert konstant gehalten wird.

Eine wichtige Sicherheitsfunktion eines Thermostaten für Fußbodenheizung ist die gleichzeitige Überwachung der Fußbodentemperatur. Einige Beläge wie Laminat oder PVC vertragen nur eine bestimmte Maximaltemperatur.

Mit der entsprechenden Einstellung am Thermostat wird die Heizung bei Erreichen der Alarmtemperatur abgeschaltet und erst nach Abkühlung wieder zugeschaltet. Moderne Thermostate können aber noch mehr. Nahezu Standard ist die sogenannte Nachtabsenkung. Sie bewirkt, dass die Heizung über Nacht gedrosselt oder ganz abgeschaltet wird.

Denn wenn die Bewohner schlafen, muss die Heizung in den Wohnräumen nicht laufen und sinnlos Strom verbrauchen. Damit werden Elektro Fußbodenheizung Kosten gespart. Sehr moderne und hochwertige Thermostate erlauben sogar detaillierte Programmierungen der Heizzeiten für Werk-, Sonn- und Feiertage.

Auch das spart Fußbodenheizung elektrisch Kosten, da die Heizung automatisch nur dann arbeitet, wenn die Hausbewohner tatsächlich anwesend sind. Mittlerweile gibt es auch Thermostate, die in ein Smart Home System eingebunden werden und daher sogar aus der Ferne über das Internet abgefragt und gesteuert werden können.

Bei der Auswahl eines Thermostaten müssen Sie neben den von Ihnen gewünschten Komfort-Funktionen auch darauf achten, dass die Schaltleistung des Gerätes für Ihre elektrische Fußbodenheizung ausreicht. Die übliche Schaltleistung von maximal 16A entspricht bei Ihrer Hausnetzspannung von 230 V einer Maximalleistung von 3680 W.

Wenn Ihre Fußbodenheizung eine Leistung von 120 W/qm hat, dürfte daher die über den Thermostaten gesteuerte Fläche nicht größer als 30,67 Quadratmeter sein. Um sicherzugehen, dass der Thermostat zu Ihrer Fußbodenheizung passt, können Sie auf Komplettsets zurückgreifen, die einen kompatiblen Thermostaten beinhalten.

Die Vorteile und Nachteile einer elektrischen Fußbodenheizung

Elektrische Fußbodenheizung Nachteile:

  • Heizen mit Strom vergleichsweise teuer
  • als Hauptheizung nur für Gebäude mit geringer Heizlast sinnvoll

Elektrische Fußbodenheizung Vorteile:

  • relativ geringe Anschaffungs- und Installationskosten
  • relativ geringer Installationsaufwand
  • bis auf den Elektroanschluss auch in Eigenleistung installierbar
  • angenehme gleichmäßige Fußwärme
  • als Bedarfs-, Zusatz- und Hauptheizung nutzbar
  • kein Heizkessel, kein Kamin, keine Wartungskosten
  • bequeme automatische Steuerung mit modernen Thermostaten

Zusammenfassung: 5 Tipps wie Sie den Stromverbrauch beeinflussen können!

Tipp 1. Rohfußboden unter Heizung gut dämmen
Tipp 2. Optimale Wahl der Heizmattenleistung nach Fußbodenbelag und Einsatzzweck
Tipp 3. Fußbodenheizung nicht unter Möbeln und Einrichtungen (z. B. Wanne, Dusche)
Tipp 4. Das Gebäude sollte insgesamt eine niedrige Heizlast aufweisen (Sehr gute Dämmung oder sogar Niedrigenergiehaus)
Tipp 5. Bedarfsgerechte Steuerung durch moderne Thermostate

Das IR-Experten Fazit:

Elektrische Fußbodenheizungen werden immer beliebter, weil sie relativ einfach zu installieren sind und ganz erheblich zum Wohlfühlklima in Ihrem Zuhause beitragen. Allerdings ist das eine Heizung, die mit Strom betrieben wird.

Und Strom ist bekanntlich teuer. Wir haben in unserem Artikel erläutert, dass die einmaligen Anschaffungs- und Installationskosten im Vergleich zu anderen Lösungen relativ günstig sind. Die ständig anfallenden Betriebskosten beschränken sich auf den verbrauchten Strom, da keinerlei Wartungsaufwände nötig sind.

Dennoch sind die Kosten elektrische Fußbodenheizung relativ hoch. Vor allem, wenn sie als Hauptheizung eingesetzt wird. Es gibt aber Möglichkeiten, die elektrische Fußbodenheizung Kosten zu optimieren. Das fängt bei der Planung an, indem Sie für jedes Zimmer genau ermitteln, wie viel Quadratmeter Heizmatte Sie benötigen und welche Leistung die Matten haben müssen.

Beachten Sie unterschiedliche Fußbodenbeläge in den Zimmern und dass keine Flächen mit der Heizung versehen werden, auf denen später Möbel stehen. Auch für bloße Bedarfsheizungen, zum Beispiel im Bad, genügt eine geringere Leistung der Fußbodenheizung.

Mit der Verwendung von modernen Thermostaten können Sie die Heizung so programmieren, dass sie automatisch nur zu solchen Zeiten anspringt, wenn Sie zu Hause sind und die Wärme benötigt wird. Das hilft, die elektrische Fußbodenheizung Kosten erheblich zu minimieren.

Die größte Einsparung erzielen Sie, wenn Sie zumindest einen Teil des benötigten Stroms mit einer eigenen Fotovoltaikanlage erzeugen können. Sie sehen, trotz der potenziell hohen Stromkosten gibt es genug Möglichkeiten, um die Fußbodenheizung elektrisch Kosten im erträglichen Rahmen zu halten. Und der Komfortgewinn wird Sie auf jeden Fall begeistern.

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